von der stadtdruckerei zum Medienhaus

eine erfolgsgeschichte

Unsere Firmengeschichte beginnt mitten in der Stadt Luzern. Ein gewisser Emil Brunner, gerade erst 32-jährig, gründet 1928 die Buchdruckerei E. Brunner-Schmid an der Winkelriedstrasse 14 in Luzern. Es ist der Anfang einer Erfolgsgeschichte.

 

Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Christen übernimmt im Zuge einer Nachfolgelösung die Aktienmehrheit der Brunner Medien Holding. Die Philosophie der Mitarbeitenden-AG bleibt jedoch erhalten. Die Mitarbeitenden können sich nach wie vor am Unternehmen beteiligen. Das gesamte Aktienkapital wird von den Mitarbeitenden und dem Management gehalten.

An der Generalversammlung vom 25. Mai wird die Brunner Medien Holding AG gegründet. Sie hält drei Beteiligungen: die Brunner Medien AG (operativer Betrieb), die Brunner Medien Immobilien AG (Besitzerin der Liegenschaft an der Arsenalstrasse 24) und die Rex Verlag AG (Inhaberin der entsprechenden Verlags- und Namensrechte).

Gleichzeitig werden die Aktien der Mitarbeiter-AG im Verhältnis 1:10 gesplittet, um die Beteiligung für die aktiven Mitarbeitenden noch attraktiver zu machen.

Themen wie digitale Transformation und Optimierung von Prozessen in der Medienproduktion stehen immer mehr im Vordergrund – Entsprechend wird das Lösungsportfolio ausgerichtet. Das CMS mirusys® wird zur Crossmedia-Suite für Content Management, Markenautomatisierung und Datenoptimierung.

Zukunftsweisende Investition in den Offset- und Digitaldruck. Aufgrund der Marktentwicklung und der Kundenanforderungen entscheidet sich Brunner für einen Formatwechsel und wird zur ersten Druckerei im Kanton Luzern mit dem grossen Format (72x102 cm). Dank LED-Technologie werden die Verarbeitungszeiten kürzer und die Palette an Bedruckstoffen und Farben erweitert sich.

Aus «Brunner AG, Druck und Medien» wird «Brunner Medien AG». Mit der neuen Firmenbezeichnung verbunden ist ein Neuauftritt und eine Erweiterung der Strategie hin zum Anbieter integrierter Kommunikationslösungen. Die neue Subline heisst «Medien mit Zukunft», im Zentrum stehen die Lösungen «Vernetzte Kommunikation», «Optimierte Medienprozesse» und «Effizientes Publizieren».

An der Generalversammlung im Mai tritt Verwaltungsratspräsident Edgar C. Britschgi nicht mehr zur Wahl an. Sein Nachfolger wird Hans-Peter Christen, IT-Fachmann und langjähriges VR-Mitglied.

Die Brunner AG geht mit der Engelberger Druck AG in Stans eine Produktionspartnerschaft ein. Beide Unternehmen bleiben jedoch finanziell unabhängig.

UD Print AG, Produktionspartnerin der Brunner AG, beschliesst, ihre Druckproduktion in Luzern stillzulegen. Damit endet eine langjährige Partnerschaft der beiden Unternehmen.

Anhaltende Veränderungen im Mediennutzungsverhalten bestätigen die Strategie der Brunner AG, vermehrt integrierte und crossmediale Kommunikationslösungen anzubieten.

Neuorganisation der Kompetenzzentren der Brunner AG. Die Kompetenzzentren Brunner Web, Brunner PubliShop und Brunner Data werden im Kompetenzzentrum Brunner Digital zusammengeführt. Brunner Verlag und Brunner Druck bleiben eigenständige Kompetenzzentren.

Die Brunner AG investiert in eine neue Digitaldruckmaschine. Die Wahl fällt auf eine iGen4 von Xerox.

Konsequente Ausrichtung auf die Dachmarkenstrategie. Die Tochterunternehmen Druckerei von Matt AG Stans und Blättler GmbH, Druck und Verlag werden vollständig in die Brunner AG integriert, die Firmennamen nicht mehr weitergeführt. Der Standort Stans wird aufgegeben, die Von-Matt-Belegschaft zieht nach Kriens.

Rücktritt von VR-Präsident Josef Christen. Sein Nachfolger wird Edgar C. Britschgi.

Die Anschaffung einer neuen Heidelberg Druckmaschine mit automatischem simultanem Plattenwechsel (Speedmaster XL 75-5+LX 2, weltweit erste Maschine von Heidelberg im Praxistest) und einer neuen Schneidestrasse ist die grösste technische Investition in der Brunner-Geschichte.

Das Betriebsgebäude der Brunner AG wird umgebaut und erweitert, die Aussenfassade komplett saniert. Das renovierte Gebäude besticht durch Eleganz und Funktionalität. Durch den Anbau erhalten die Kompetenzzentren von Brunner mehr Platz und die logistischen Abläufe werden verbessert. Dank der Fassadendämmung wird der Heizölverbrauch mehr als halbiert.

Als erstes grafisches Unternehmen der Zentralschweiz erhält Brunner die Zertifizierung nach ISO 12647-2. Wer nach dieser Norm produziert, legt höchsten Wert auf die Prozesssicherheit und garantiert Abläufe und Produkte, die dem internationalen ISO-Qualitätsstandard entsprechen.

Im selben Jahr wird Brunner auch FSC®-zertifiziert – ein Label, das Firmen verliehen wird, die sich für eine umweltfreundliche und sozialverträgliche Holzbewirtschaftung einsetzen.

Der rex verlag luzern und die Blättler GmbH, Druck und Verlag werden Tochterunternehmen der Brunner AG. Beide Betriebe brechen ihre Zelte in Luzern ab und ziehen nach Kriens.

Die Druckerei von Matt AG Stans kommt in die Hände der Brunner AG. Das neue Tochterunternehmen behält seinen Namen und produziert weiterhin in Stans.

Die Brunner AG organisiert ihre Bereiche neu in den fünf Kompetenzzentren Brunner Druck, Brunner Verlag, Brunner PubliShop, Brunner Web und Brunner Data. Aus «Brunner AG Verlag · Print · PubliShop» wird «Brunner AG, Druck und Medien».

Die Brunner AG steigt ins Internet-Business ein. Sie bietet Webdesign-Dienstleistungen an und entwickelt ein eigenes Content-Management-System. Auf diesem Gebiet gehört sie zu den Pionieren.

Tod von Alex Brunner.

Aus dem Druckatelier wird der Brunner PubliShop.

Brunner AG startet mit der in Luzern domizilierten Unionsdruckerei – später UD Print AG genannt – eine Produktionspartnerschaft.

Der einstige Patron geht von Bord. Nach dem Rücktritt von Alex Brunner wird Josef Christen neuer VR-Präsident.

Die gesamte Liegenschaft in Kriens wird übernommen und das Firmengebäude aufgestockt. Neu bietet Brunner Dienstleistungen im Bereich Datenhandling und Adressmanagement an.

Brunner wird zur Mitarbeiter-AG. Nachdem die Nachkommen von Alex Brunner kein Interesse zeigen, ins Geschäft einzusteigen, einigt man sich auf ein unkonventionelles Organisationsmodell. Die Mehrheit der Aktien geht in die Hände der Mitarbeitenden über. Alex Brunner bleibt Präsident des Verwaltungsrates, Geschäftsführer ist Josef Christen.

Einrichtung des Druckateliers, des späteren Brunner PubliShop bzw. der Abteilung Digitaldruck. Hier werden kleinere und grössere Schnellaufträge erledigt. Heute sind es vor allem Digitaldruckaufträge, Codierungen sowie Text- und Bildpersonalisierungen.

Die Brunner AG beginnt ihre verlegerische Tätigkeit. Wenige Jahre später ist der Brunner Verlag ein fester Bestandteil des Unternehmens.

Die Firma Brunner wird eine Aktiengesellschaft, bleibt aber im Besitz der Familie Brunner.

Der Wechsel vom Hochdruckverfahren (Buchdruck) zum Offsetdruck markiert einen bedeutenden Schritt in der Brunner-Geschichte.

Die Zelte in Luzern werden abgebrochen, die Firma zieht an die verkehrstechnisch ideal gelegene Arsenalstrasse nach Kriens in ein doppelstöckiges Gebäude. Der zweite Stock wird an die Firma Rossignol und später an Salomon vermietet.

Emil Brunner stirbt im Alter von 66 Jahren. Sein Sohn Alex Brunner führt den Familienbetrieb weiter und übernimmt die Geschäftsleitung.

Übernahme der Buchdruckerei Ziegler in Luzern durch den 32-jährigen Emil Brunner; Gründung der Buchdruckerei Brunner.